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Greisinger

Greisinger G1500 pH Messgerät

Greisinger G1500 pH Messgerät

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Greisinger G1500 pH Messgerät

Messtechnik

mit der aktuellen Version dieses Messgerätes läßt sich der pH-Wert des Gießwasser bzw. der angereicherten Nährstofflösung genau ermitteln. Das Gerät zeigt den Wert innerhalb weniger Sekunden an, zügiges Arbeiten ist also kein Problem. Detailsverbesserungen sind das spritzwassergeschütze und staubdichte Gehäuse, sowie die Hintergrundbeleuchtung, die auch in dunkleren Arbeitssituationen das Ablesen ermöglicht.

Vorteile des Greisinger pH Messgeräts:

  • Wasserdicht (IP65 / IP67)
  • beleuchtetes Display
  • Austauschbarer Sensor mit BNC-Buchse
  •  inkl. pH-Elektrode GE 114 WD

Messbereich:

pH: 0,00 - 14,00
Auflösung: 0,01 pH
Genauigkeit (Gerät):  ±0,02 pH ±1 Digit (bei Nenntemperatur 25 °C)


Kleiner Kurs pH-Messung:
Am besten das Gerät nicht in der Hand halten, dies kann die Messung beeinflussen.
Ist das Gerät geeicht und die Elektrode war in Aufbewahrungsflüssigkeit gelagert (siehe unten) ist die Messung denkbar einfach: die Elektrode wird mit Wasser abgespült, dann in die zu Nährstofflösung gehalten und zeigt innerhalb weniger Sekunden den aktuellen pH-Wert an. Dieser kann mit pH-Regulatoren erhöht (das ist eher in Hydroponik mit Umkehrosmosewasser der Fall), oder gesenkt werden, um in den gewünschten Bereich von 5,8 bis 6,5 (je nach Anbauart) zu kommen.
Nach der Messung wird die Elektrode vorzugsweise mit destilliertem oder Umkehrosmosewasser gereinigt und wieder in die Tülle mit der Aufbewahrungsflüssigkeit (KCl, 3-molares Kaliumchlorid) gesteckt. So ist das Gerät immer einsetzbar und die Elektrode hält so lange wie möglich. Die Lagerflüssigkeit verbraucht sich und kristallisiert gerne aus, lässt sich aber leicht von der Elektrode entfernen (vorsichtig abkratzen, Fingernagel reicht). Sie sollte immer auf Lager sein.

Die pH-Elektrode ist eingehend getestet und in allen Fertigungsstufen strengen Qualitätskriterien unterworfen worden.
Beiliegende Elektrode ist für pH 0 - 14 bzw. 0 - 90°C und Leitfähigkeit >200µS/cm verwendbar. Meistens hat das Leistungswasser einen EC-Wert höher als 200µS/cm, daher kann gleich losgelegt werden.
1. Um die Leistungsfähigkeit und Genauigkeit möglichst lange aufrechtzuerhalten, sollten folgende Punkte beachtet werden:
1.1. Die Aufbewahrungsflasche von der pH-Elektrode entfernen und den Schaft und die pH-Glasmembrane mit normalem Leitungswasser abspülen. Dann Schaft mit einem weichen Tuch aus Papier trockenreiben.
1.2. Wichtig! Die pH-Glasmembrane muss immer feucht gehalten werden. Ist die Elektrode nicht in Gebrauch, so muss die pH-Glasmembrane in eine 3 mol/l KCl-Lösung getaucht, aufbewahrt werden.
Sollte die pH-Glasmembrane ausgetrocknet sein, sind Leistungsfähigkeit und Ansprechempfindlichkeit beeinträchtigt. Um sie wieder durchgehend zu befeuchten, ist die Glasmembrane in 3 mol/l KCl 24 Stunden zu wässern.
1.3. Glasmembrane nicht berühren! Oberflächenbeschädigung und Abrieb wirken sich nachteilig auf die Leistungsfähigkeit der Elektrode aus.
1.4. Vor Gebrauch per Sichtprüfung die pH-Elektrode auf eingeschlossene Luftblasen in der pH-Glasmembrane und der äußeren Bezugselektrodenzelle untersuchen. Falls dort Luftblasen vorhanden sind können diese durch nach unten gerichtetes Schütteln entfernt werden. (Wie beim Quecksilber-Fieberthermometer)
1.5. Bei der Messung ist darauf zu achten, dass auch das seitliche Diaphragma mit dem Messgut in Kontakt kommt. Mindesteintauchtiefe bei GE 114 z.B. 20mm, max. 50mm.
1.6. Kabel und Stecker der Elektroden immer sauber und trocken halten. Ansonsten kann die elektrische Isolierung verloren gehen, wodurch Messfehler und andere Folgefehler entstehen können.

Verschmutzte Elektroden müssen gereinigt werden. Die geeigneten Reinigungsmittel für die pH-Glasmembrane sind wie folgt:
Allgemeine Ablagerungen: mildes Waschmittel
Anorganische Beschichtungen: gebräuchliche Flüssigkeiten zur Glasreinigung
Weitere Verschmutzungsarten und deren Beseitigung sind in der unten verlinkten Anleitung zu finden. Diese sollten allerdings bei der Pflanzenzucht eher nicht auftreten.

Vorsicht, die Membran ist empfindlich gegen mechanische Einwirkungen (so wie Christbaumkugeln) also sehr vorsichtig arbeiten.

Wie funktioniert die Messung im Detail?
In der Regel kommen sogenannte pH-Einstabmessketten zum Einsatz, das heißt, alle erforderlichen Bauteile sind in einer einzigen Elektrode integriert (inkl. Referenzelektrode).
Das Diaphragma kann in unterschiedlicher Art und Weise ausgeführt sein, es bildet eine Verbindung zwischen Elektrolyt und der zu messenden Flüssigkeit. Eine Verstopfung / Verschmutzung des Diaphragmas ist oft die Ursache für Fehlverhalten und Trägheit der Elektrode. Die Glasmembran ist sehr schonend zu behandeln. Auf ihr bildet sich die
sogenannte "Quellschicht" -> entscheidend für die Messung. Damit diese bestehen bleibt, muss die Elektrode immer feucht gehalten werden (KCl).
pH-Elektroden sind Verschleißteile, die je nach chemischer und mechanischer Belastung dann auszuwechseln sind, wenn die geforderten Werte auch nach sorgfältiger Reinigung und evtl. Regenerierung nicht mehr eingehalten werden können oder das Signal sehr träge wird.

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